Robert Enke, Rest in Peace!

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Kiwinator1101
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Re: Robert Enke, Rest in Peace!

Beitrag von Kiwinator1101 »

Ich habs von nem Freund über Skype erfahren, und sonst wäre es Focus Online gewesen.
Tja, was soll man dazu sagen? Natürlich traurig, v.a. wenn man bedenkt, dass seine Tochter jetzt ihren Vater nie wirklich kennenlernt.
Schon schlimm, wenn jemand seit Jahren depressiv ist, aber niemand etwas dagegen machen (kann).
Ich könnte jetzt noch vieles schreiben, aber ich lasse es jetzt einfach mal. Nur noch so viel: Es tut mir für die Hinterbliebenen und die Freunde sehr leid, man sieht ja, wie alle leiden.

@Mower: Boah, das Bild ist gemein. Wahrscheinlich werde ich i-wann drüber lachen können, aber jetzt garantiert nicht.

@Misha: Ich würde ja jetzt was dagegen sagen, aber da ich diesem Kinderschänder (wie hieß der noch gleich? Genau, Michael Jackson) dasselbe gewünscht hab wäre das nicht ganz glaubwürdig.
Nur so viel: Depression ist eine schwere Krankheit, die von vielen missachtet wird. Es ist unglaublich schwer zu verstehen, wie solche Leute denken. Aber auch wenn Suizid nie die Lösung sein kann, solche Menschen sind oft so verzweifelt, dass sie nicht mehr klar denken können.
Meine Mutter ist depressiv, ich kann mir das also in etwa vorstellen.

@Koribian: Du hast natürlich recht, aber bei einer bekannten Persönlichkeit ist das i-wie immer was anderes, weil halt viele trauern.
Platzhalter is' wieder da.
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eXpLoSiVe
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Re: Robert Enke, Rest in Peace!

Beitrag von eXpLoSiVe »

Kiwinator1101 hat geschrieben: Nur so viel: Depression ist eine schwere Krankheit, die von vielen missachtet wird. Es ist unglaublich schwer zu verstehen, wie solche Leute denken. Aber auch wenn Suizid nie die Lösung sein kann, solche Menschen sind oft so verzweifelt, dass sie nicht mehr klar denken können.
Meine Mutter ist depressiv, ich kann mir das also in etwa vorstellen.
Genau das ist der Punkt! Klar hätte er sich nicht vor den Zug werfen müssen, aber wer weiß schon wie es in ihm aussah? Vllt war er so krank, dass er keinen anderen Weg/Möglichkeit sah.
Man kann es sich als Aussenstehender zwar schwer vorstellen, aber denkt mal drüber nach..;)
Mars
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Re: Robert Enke, Rest in Peace!

Beitrag von Mars »

Egoistisch und Feige ist es, wenn Sie die Entscheidung eines Mannes nicht respektieren. Nur weil man als Angehöriger die Gründe für eine solche Entscheidung nicht kennt oder nicht verstehen kann, sollte man sie doch respektieren. Es kann eine absolut reale Entscheidung gewesen sein, die unter Abwägung aller Bekastungen für die Familie zu Stande kam. Das Problem ist natürlich, dass ein Vater seinen Angehörigen diese Abwägungen nicht mehr mitteilen kann. Die Tochter des Fussballers wird genau wie Sie und ich damit leben müssen, genau wie seine Frau.

Das ist meine Meinung dazu!!! Okay Zug hätte nicht sein müssen.

R.I.P. Enke, ein Top-Torwart warst du.
Es gibt nur eins was ich gerne sagen würde... das werde ich aber nich... Devise heißt: Kein Risiko!!!......... Milôn echî
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Moon
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Re: Robert Enke, Rest in Peace!

Beitrag von Moon »

Ja, aber niemand kann mitentscheiden, wann wieso und warum jemand stirbt. Wenns selbstmord st hätten bestimmt viele versucht was mit zu reden, verwandte, freunde und so weiter und so fort.
Wenn jemand einfach so stirbt (ob überraschend oder nicht) dann kann man sich auch darüber aufregen, dass der ja noch ach so viel vorhatte und sonst was mit seinem leben machen konnte.
Fakt ist doch: Wie Koribian gesagt hatte, sterben Minütlich irgendwo irgendwelche Menschen. Niemanden kümmerts. Villeicht lassen diese Menschen eine riesengroße Lücke zurück.
Realisiert wird so was erst, wenn das berühmte Personen waren, denen es doch eigentlich gut ging - oder nicht? Und plötzlich denken alle, sie müssten für irgendjemanden trauen, den sie gar nicht kannten. Das war bei Heath Ledger so, das war bei Michael Jackson so, das is bei diesem komischen Fußballtypen so, den kaum jemand bis heute kannte.
Ich find sowas lächerlich.

Und das Bild von Mower zum teil sehr markaber, aber so markaber, dass es schon wieder irgendwo witzig ist. (mir tut nur wie gesagt der Zugführer leid)

So, ich bin dann mal weg. muss um [hier beliebige Person einfügen] trauern, die beim schreiben des Posts gestorben ist. R.I.P.
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Aprôxx
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Re: Robert Enke, Rest in Peace!

Beitrag von Aprôxx »

Türlich ist Suizid ein falscher ausweg aber man bedenke das er eine krankheit hatte die ihm die sicht zur realität etwas eingeschränkt hat
Und das er sich vor einen zug geworfen hat find ich auch nicht ganz richtig da der zugführer unter einem riesigen schock steht nicht nur das er jemand überfahren hat sondern auch noch jemand bekanntes.....
Is genauso schlimm wie geisterfahrer die sich umbringen wollen und damit andere gefärden ....
türlich ist es trairig das ein mensch sich umgeracht hat doch passiert dies öfters als man denkt und der große rummel ist nur weil er ein fußballstar war, doch im grunde war er auch nur ein mensch...

! respekt vor den toten !

R.I.P
Robert Enke
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Cuz I´m a PIRATE!
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QLOPZ
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Re: Robert Enke, Rest in Peace!

Beitrag von QLOPZ »

Koribian hat geschrieben:Ich sag mal: Wayne.

Jede Stunde bringt sich in Deutschland jemand um, da mach ich mir jetzt keinen Kopf weil er nen bekannter Fussballer war.
es war ja nichtmal ein fussball
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GeGGi
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Re: Robert Enke, Rest in Peace!

Beitrag von GeGGi »

Hmm.
Ihr habt schon recht, dass jeden Tag Menschen sterben, und das ist traurig.
Bei einer Berühmtheit ist es halt so, dass viele zu der Person aifsehen und diese als Vorbild nutzen. Es läst einen relativ kalt (mich zumindest) wenn man noch nie zuvor von der Person gehört hat. Und an alle: Wenn es der Sänger eurer Lieblingsband, euer Lieblingsschauschpieler oder wer auch immer wäre, würdet ihr nicht traurig sein?

Was das mit dem vor den Zug werfen angeht bin ich eurer Meinung...

R.I.P auch wenn ich dich nicht gekannt habe.
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist.
Aber es wär deine Schuld wenn sie so bleibt!
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shadowkat
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Re: Robert Enke, Rest in Peace!

Beitrag von shadowkat »

Das Traurige an dieser Geschichte ist einfach der Punkt, dass er seine Depressionen verbergen musste, um seine Karriere nicht zu gefährden. Daraus folgte natürlich ein enormer Druck, der letzten Endes aus Robert Enkes Sicht nur noch durch Selbstmord gelöst werden konnte. In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Dieser Perfektionismus, der verlangt wird, ist meiner Meinung nach wirklich unmenschlich - denn jeder Mensch hat so seine Fehler. Es ist wirklich traurig, dass so etwas aus diesem Grund passiert...

R.I.P. Robert - in der Hoffnung, dass es dir da, wo du jetzt bist, besser geht.
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Koribian
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Re: Robert Enke, Rest in Peace!

Beitrag von Koribian »

Jovanna hat geschrieben:Das Traurige an dieser Geschichte ist einfach der Punkt, dass er seine Depressionen verbergen musste, um seine Karriere nicht zu gefährden. Daraus folgte natürlich ein enormer Druck, der letzten Endes aus Robert Enkes Sicht nur noch durch Selbstmord gelöst werden konnte. In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Dieser Perfektionismus, der verlangt wird, ist meiner Meinung nach wirklich unmenschlich - denn jeder Mensch hat so seine Fehler. Es ist wirklich traurig, dass so etwas aus diesem Grund passiert...

R.I.P. Robert - in der Hoffnung, dass es dir da, wo du jetzt bist, besser geht.
Also war ihm seine Karriere wichtiger als sein Leben?
Das klingt nicht besonders logisch. Niemand verlangt Perfektionismus, abgesehen davon hat diese Welt 89236234682374872346 Probleme die schlimmer sind als ein Torwart mit Depressionen.

GeGGi hat geschrieben:Hmm.
Ihr habt schon recht, dass jeden Tag Menschen sterben, und das ist traurig.
Bei einer Berühmtheit ist es halt so, dass viele zu der Person aifsehen und diese als Vorbild nutzen. Es läst einen relativ kalt (mich zumindest) wenn man noch nie zuvor von der Person gehört hat. Und an alle: Wenn es der Sänger eurer Lieblingsband, euer Lieblingsschauschpieler oder wer auch immer wäre, würdet ihr nicht traurig sein?

Was das mit dem vor den Zug werfen angeht bin ich eurer Meinung...

R.I.P auch wenn ich dich nicht gekannt habe.
Nein, ich wäre nicht traurig. Mich nervt Personenkult sowieso.
Halt die Fresse
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Yesuke
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Re: Robert Enke, Rest in Peace!

Beitrag von Yesuke »

Koribian hat geschrieben:
Jovanna hat geschrieben:Das Traurige an dieser Geschichte ist einfach der Punkt, dass er seine Depressionen verbergen musste, um seine Karriere nicht zu gefährden. Daraus folgte natürlich ein enormer Druck, der letzten Endes aus Robert Enkes Sicht nur noch durch Selbstmord gelöst werden konnte. In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Dieser Perfektionismus, der verlangt wird, ist meiner Meinung nach wirklich unmenschlich - denn jeder Mensch hat so seine Fehler. Es ist wirklich traurig, dass so etwas aus diesem Grund passiert...

R.I.P. Robert - in der Hoffnung, dass es dir da, wo du jetzt bist, besser geht.
Also war ihm seine Karriere wichtiger als sein Leben?
Das klingt nicht besonders logisch. Niemand verlangt Perfektionismus, abgesehen davon hat diese Welt 89236234682374872346 Probleme die schlimmer sind als ein Torwart mit Depressionen.
äh.. Ja, da gibt's wirklich sowas wie perfektionismus und motorische/soziale versagungsangst..
ich könnt's schon verstehen..
Aber es ist ziemlich traurig..

Und ich verstehe deine meinung auch ;P
The water is pulling me near...
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